Die Arbeit mit der Trauer...

Hintergrund

Selbst viele Jahre in verschiedensten Bereichen der sozialen Branche tätig, erkannte Antonette, die immer wieder stärker werdende Verbindung zwischen pädagogischer Arbeit und trauerspezifischen Schwerpunkten. 

Ob Jugendhilfe, Altenhilfe, Bildungseinrichtungen oder Beratungsstellen u.Ä., die Begegnung mit dem Tod bzw. der Trauer nimmt zu, ob es familieninterne Krisen - wie Scheidung/Trennung -, Verlust eines Familienmitgliedes durch Versterben oder die Zuwanderung durch Kriegserfahrungen:
Die Trauer ist vielfältig und betrifft alle Bereiche der sozialen Branche.

Speziell auf die Bedarfe und Fragestellungen pädagogischer Fach- und Hilfskräfte zugeschnitten, entstand durch die Kooperation mit der Sterbeammenakademie nach C. Cardinal, die Ausbildung zum 'Trauerpädagogen' - mit 84 Unterrichtseinheiten, die im Oktober 2022 das erste Mal innerhalb der Räume des Trauerzentrum Amea angeboten wird. 

Interessierte können zwischen einer Ausbildung vor Ort oder digital wählen.

Inhalte

Arbeitende der sozialen Branche sollen auf Umbrüche vorbereitet werden, die im Leben von Kindern und Jugendlichen normal sind und die doch schmerzhafte Narben hinterlassen können. 

Abschiede werden absolut individuell erlebt. 

Was für die eine normal wirken kann, ist für andere Menschen – egal welchen Alters – unerträglich. Betreuende sollen auch dafür sensibilisiert werden, welche (dauerhaften) Folgen diese schmerzhaften Einschnitte für Kinder und Jugendliche bedeuten können. Erst dadurch kann entstehen, was für Kinder und Jugendliche in den Zeiten von Umbrüchen ihres Lebens hilfreich sein kann.

Erwachsene, die sowohl Kinder als auch Jugendliche betreuen, benötigen Werkzeuge, damit sie jungen Menschen die Unterstützung dafür geben können, Umbrüche in ihr Leben zu integrieren, und weiterhin die Zukunft anzustreben. 

In unsicheren Zeiten wissen wir alle, dass eine Bemerkung wie: „alles wird gut“, völlig fehl am Platze ist.

Zielgruppe

  • Mitarbeiter*innen von Familienberatungsstellen
  • Lehrer*innen
  • Erzieher*innen
  • Betreuer*innen
  • Mitarbeiter*innen von Familienbildungszentren
  • Heilerziehungspfleger*nnen
  • Inklusionsfachkräfte
  • Mitarbeiter*innen von Jugendhilfe-Einrichtungen
  • - Mitarbeiter*innen von Jugendämtern
  • Mitarbeiter*innen von Unterkünften für Geflüchtete

Daten und Ablauf

  • Dauer 84 Unterrichtseinheiten


Präsenzkurs im Trauerzentrum Amea: 

  • jeweils Montags
  • 14 Treffen 
  • jeweils von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr


  • Unterrichtsmaterialien erhalten die Teilnehmenden vor Ort
  • inklusive Catering* und Getränke-Flat* 


Online Kurs:

  • jeweils Donnerstag 
  • 14 Termine
  • 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr 
  • Unterrichtsmaterialien erhalten die Teilnehmenden per Mail


*Obst- und Gemüseplatte, sowie ein Mittagsgericht
*Kaffee, Tee, Wasser

Dozentinnen

Claudia Cardinal
Nicole Füngerlings
Anna Cardinal
Antonette Dugayo-Holz

Kosten

  • Präsenzformat: 1.990,00 €

(inkl. Catering)

  • Onlineformat: € 1.750,00 €


Die Fortbildung ist Mehwertsteuerbefreit.

Info-Gespräch für die Ausbildung zum Trauerpädagogen vereinbaren

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